SV Niederschopfheim – SV 08 Laufenberg 0:2 (0:2)
SV Niederschopfheim: S. Süme – Reiß (74. T. Möschle), Wagner, Schaub (83. Giedemann), Weingart, E. Möschle, Schillinger (69. T. Süme), Gerasch (66. Müller), Wieckenberg, Pies, Leidinger (65. Götz)
SV 08 Laufenburg: Topka – Hackenberger, Hilpert, Nowak, de Cassan, Langendorf (55. Oeschger), Esser, Klein, Armenio (66. Hanser), D‘ Accurso (68. Gläsemann), Schmidt (69. Schäuble)
Tore: 0:1 (23.) und 0:2 (24.) D‘ Accurso
Schiedsrichter: Bruyers (Neuenburg)
Zuschauer: 124
Niederschopfheim (TDe) – Im strömenden Regen von Niederschopfheim wurde der SVN im Aufsteigerduell gegen den SV 08 Laufenburg zweimal nass gemacht. Ein Doppelschlag in der 23. und 24. Minute durch Sandro D‘ Accurso reichte den Gästen von der Schweizer Grenze, um die drei Punkte in der Fußball Verbandsliga mitzunehmen. D‘ Accurso war mit seinem schnellen Antritt auf der rechten Seite bereits in den ersten Minuten nur schwer zu kontrollieren. Fast folgerichtig nutze er zunächst einen Fehler in der Abwehr der Blauen, um aus zentraler Position den Ball das erste mal im Netz zu versenken. Nur eine Minute später nutzt er den Raum auf der rechten Außenbahn, um in den Strafraum zu ziehen und ins lange Eck zu vollenden. Niederschopfheim versucht es viel über lange Bälle, was gegen die großgewachsenen Innenverteidiger der Laufenburger, Eduard Nowak und Moritz Hackenberger, nicht zum Erfolg führen konnte. Zahlreiche unnötige Ballverluste luden die schnellen Gäste, die ohne Sandro Knab in die Ortenau gereist waren, immer wieder zu Vorstößen ein. Auf Seiten der Heimmannschaft war in der ersten Hälfte außer einem Distanzschuss von Elias Möschle, den der Torwart zur Ecke klärte, offensiv nicht viel zu sehen, so dass es beim 0:2 zur Halbzeit blieb. In der zweiten Hälfte dominierte der SVN optisch das Spiel, echte Chancen blieben Mangelware. Der Ausfall von Marvin Schillinger durch eine Verletzung in der 69. Minute spielte Laufenburg zusätzlich in die Karten. Trotz eines Plus bei den Ecken gelang Niederschopfheim auch bei den Standards keine größere Gefahr. Lediglich zwei Freistöße in der Schlussphase brachten die Gäste in Bedrängnis. In der 71. Minute landete der Ball nach Vorlage von Felix Weingart per Kopfball auf der Latte. Und kurz vor Ende konnte Gabriel Topkar im Laufenburger Tor in seiner besten Aktion zur Ecke klären. Der Gästetorwart, der sonst nicht viel Sicherheit ausstrahlte, blieb dennoch nach 90. Minuten ohne Gegentreffer, da der SVN die spielerische Überlegenheit der zweiten 45 Minuten kaum in Strafraumszenen umsetzen konnte.
Bericht: Thomas Delong
Foto: Lena Biegert