SV Niederschopfheim – FC Wolfenweiler-Schallstadt 5:2 (2:0)

SV Niederschopfheim: Ehrhardt – Reiß, Wagner (90. Giedemann), Schaub (67. T. Möschle), Götz, Weingart, Prieto (73. E. Möschle), Gerasch (76. Oschwald), Wieckenberg, Pies, Leidinger (79. Mayer),

FC Wolfenweiler-Schallstadt: Jäger – Gehring, Weber, Faßbinder, Woll (65. Gartner), Klein, Hoss (60. Sievers), Häring, Holderer, Hesse, Martins (46. Späth),

Tore: 1:0 Gerasch (17.), 2:0 Gerasch (22.), 3:0 Wagner (62.), 4:0 Eigentor/ Holderer), 4:1 Späth (76.), 4:2 Sievers (81.), 5:2 Mayer (88.)

Schiedsrichter: Tobias Bartschat (Müllheim)

Zuschauer: 325

Niederschopfheim (TDe) – Ein deutlicher 5:2 Heimsieg brachte dem SV Niederschopfheim in der Verbandsliga die ersten drei Punkte und den 7. Tabellenplatz. Die erste Chance der Begegnung, die zunächst von Spielkontrolle geprägt war, hatten die Gäste des FC Wolfenweiler-Schallstadt. In der 6. Minute bringt Lorenz Hoss den Ball aus zentraler Position volley auf das Tor von Hannes Ehrhardt im Tor der Blauen, der damit aber keine Probleme hat. Fast aus dem Nichts dann das erste Tor für den SVN in der Verbandsliga zum 1:0. Der Ball kommt über links zu Tim Gerasch, der im ersten Anlauf scheitert, dann mit einem sehenswerten Fallrückzieher aus kurzer Distanz vollstreckt. Gerasch, der in den letzten Spielen bereits einer der auffälligsten Spieler der Blauen war, gelang in der 22. Minute der Doppelschlag. Nach Vorarbeit von Yannic Prieto auf der linken Seite wird er am langen Pfosten unbedrängt vom Gegner bedient und zimmert die Kugel zum 2:0 unter die Latte. Der Gastgeber übernahm jetzt die Regie und Felix Weingart hätte mit einem Distanzschuss in der 26. Minute auf 3:0 erhöhen können, aber die Kugel strich knapp über die Latte. Die nächste Möglichkeit für den Kapitän gab es in der 33. Minute, als er einen Freistoß aus rund 25 Meter auf die Latte setzte. Die beste Gelegenheit zum Anschluss hat Julius Faßbinder in der 36. Minute für den FCW ebenfalls mit einem Freistoß von halblinks aus rund 20 Metern, aber erneut kann Hannes Ehrhardt im Nachfassen die Situation klären, womit es beim Halbzeitstand von 2:0 blieb. Nach der Pause baute Wolfenweiler mehr Druck auf und hat durch den eingewechselten Jonas Späth die erste Möglichkeit. Zwei Standards innerhalb von zehn Minuten bringen die Vorentscheidung für die Gastgeber. In der 62. Minute scheint eine Weingart-Ecke bereits geklärt, der Ball kommt von der linken Seite aber zurück zu dem am langen Pfosten freistehenden Jonas Wagner, der nur noch einschieben braucht. Erneut ist es eine Ecke von Felix Weingart in der 69. Minute, die von Niklas Holderer im Strafraum unhaltbar für seinen Keeper zum 4:0 abgefälscht wird. Wer dachte, die Partie sei damit durch, sah sich aber getäuscht. Wolfenweiler zeigte weiter Einsatz und belohnte sich durch seine Einwechselspieler. Jonas Späth ist in der 76. Minute am langen Pfosten unbedrängt und erzielt den Anschluss. Und fünf Minuten später ist es Marco Sievers, der erst in der 60. Minute auf das Feld kam. Die Abwehr der Blauen bekommt den Ball im Strafraum nicht geklärt und Sievers verkürzt aus dem Rückraum auf 2:4. Das Spiel hätte in der 83. Minute endgültig kippen können. Philippe Häring kommt im Strafraum zu Fall, aber das Schiedsrichtergespann sah kein Foul und lies weiterlaufen. Hendrik Mayer macht in der 88. Minute endgültig den Deckel drauf, als er über links vollkommen frei auf Torwart Ruben Jäger zuläuft und flach zum 5:2 ins lange Eck vollendet. SVN-Trainer Jan Herdrich war nach dem Spiel entsprechend entspannt: „Die ersten drei Punkte fühlen sich geil an und wir sind natürlich zufrieden. In den letzten 15 Minuten haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht, aber unter dem Strich ist der Sieg verdient.“

Bericht: Thomas Delong
Foto: Wolfgang Künstle